Learn to love. ~

Alte Muster spiegeln sich wieder. Längst vergessene Gefühle kämpfen sich ihren Weg zurück an's Tageslicht. Ich bin nicht gut genug, für niemanden und schon garnicht mir. Etwas das mich schon seit Ewigkeit begleitet. Ich dachte ich sei es los, doch es war alles nur eine Täuschen. Hinherhältig lauert es im Unterbewusst sein, wartet auf den richtigen Moment und fällt dann über mich her. Ich kann mir nicht helfen. Es ist und bleibt ein Teil von mir. Doch irgendwie habe ich es vermisst. Ein kleines bisschen. Der ständige Gedanke das alles nicht verdient zu haben. Jetzt habe ich die Bestätigung. Es wird mein Untergang sein, doch irgendwie freue ich mich darauf, wenn auch nur etwas. Ich werde alles was mir lieb ist loslassen, es regelrecht wegscheuchen, den Rücken kehren und mich meiner verdienten Einsamkeit hingeben. I'm sorry, I'm lost.

Kennst du das, wenn du ein bestimmtes Bild im Kopf hast, versuchst es zu zeichnen, aber im Endeffekt nicht das entsteht, was du erwartet hast? So geht es mir mit dem Schreiben. In meinem Kopf sind meine Gedanken wie Wasser. Für mich scheinen sie auf bestimmte Art und Weise Sinn zu machen, doch wenn ich versuche sie in Worten zu fassen, bekomme ich am Ende nicht was ich möchte. Stattdessen sind meine Mitmenschen irritiert und verstehen kaum bis garnicht was ich ihnen eigentlich mitteilen möchte. Wenn ich versuche mich zu erklären, wird alles nur noch komplizierter. Ich kann das nicht, deshalb habe ich schon seit einer langen Weile damit aufgehört.

Fakt ist, du vermisst mich nicht, denn du kennst mich nicht. Vielleicht vermisst du mein Erscheinungsbild, die Person, für die ich mich ausgebe, doch du weißt nicht, wie ich in Wirklichkeit bin. In deinem Kopf formst du dir eine wundervolle Vorstellung von mir und lässt dich glauben, das es das Wahre sei, doch solange ich nicht vor dir stand und du nicht in meine Augen gesehen hast, werde ich dir fremd bleiben, so leid es mir auch tut.

(13.08.2013 14:42)